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KBA

Kite & Board Association

Workbook & Sicherheitskonzept

Kitelandbord Kurs auf dem Tempelhofer Feld Berlin mit Kiteflow der Kiteschule für das Kitesurfen, Kitelandboarden und Snowkiten

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Kite-Landboarding Workbook

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KBA 

Level System

Level 1 Theorie

 

•    Sicherheit

•    Materialkunde

•    Vorfahrtsregeln

•    Wetterkunde

•    Theorieprüfung

Level 2 Flugschule

 

•    Sichere Steuerung des Kites

•    Manöverfliegen – Starten/Landen           (Signale)

•    Uhrzeiten Fliegen

Level 3 Praxis

 

•    Kontrolliertes Fahren in einem                     abgesteckten Bereich

•    Fahren einer Halse in einem                         abgesteckten Bereich  4x4m

•    Demonstrieren einer Notbremsung (auf       Flaggensignal)

•    Sicheres und kontrolliertes „Am Wind“       fahren (Höhe halten)

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Kitelandboarding: Workbook

Official KBA-Manual for beginners and advanced

1st edition, September 2015

 

Produced and Published by:

Kite & Board Association e.V. (Germany)

 

Photos: Sedat Mehder / Nika Kramer

 

Layout, settings and arrangements: Alexandar Nuskovski, Eric Kruschel, Leon Kruse

 

Printing: Trigger-Copy

 

Copyright Kite & Board Association, © 2015

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced,

stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by

any means, without the prior permission of the publisher.

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Inhaltsverzeichnis 

 

Seite  8             Vorwort

Seite  9            Sicherheitskonzept

Seite 10            Windsportler

Seite 11            Materialkunde

Seite 15            Sicherheitssystem

Seite 17            Wind

Seite 18            Wetterfront

Seite 19             Wind Tempelhof

Seite 20            Int. Kitezeichen

Seite 21            Sicherheitsabstand

Seite 22            Windfenster

Seite 23            Softzone-Powerzone

Seite 24            Kitesicherung

Seite 25            Wichtiges 

Seite 26            Vorfahrtsregeln

Seite 29            Regelkatalog

Seite 30            Abzeichen

Seite 31            Windtabelle

Seite 32            Lexikon

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Herzlich Willkommen

 

 

 

Wir, die Kite & Board Association sind eine Vereinigung von qualifizierten Kitern, Kitesurfinstruktoren und Kiteschulen, die sich insbesondere zu einem Verein zusammengeschlossen haben, um bessere und sicherere Rahmenbedingungen für den Windsport zu schaffen.

 

Dazu haben wir in Anlehnung an den Wassersport Abzeichen für Landkiteboarder entwickelt. Diese sollen ein Mindestmaß an praktischen Fähigkeiten und theoretischen Wissen sicherstellen. Dazu haben wir einen Sicherheitskonzept erstellt, wie ein sicheres und gefahrenfreies Landkiten auf dem Tempelhofer Feld erfolgen soll und kann.

 

Außerdem soll durch unsere regelmäßige Anwesenheit auf dem Tempelhofer Feld ein ständiger Ansprechpartner zu Fragen über die Nutzung für Kiter zur Verfügung stehen. Wir sind überzeugt davon, dass dies wesentlich zu Verbesserung der Koordinierung der verschiedenen Nutzer und dadurch auch zur Verbesserung der Sicherheit beitragen wird.

 

Kiten ist grundsätzlich ein sicherer Sport. Dennoch ist es ein Sport bei dem Regeln unabdingbare Voraussetzungen sind, um Gefahren für sich selbst und andere zu vermeiden. Deshalb möchten wir die wichtigsten Sicherheitsaspekte, die wir euch im Rahmen unserer Kurse vertieft vermitteln, in diesem Skript in der gebotenen Kürze darstellen.

 

In § 1 der Straßenverkehrsordnung ist geregelt, dass die Teilnahme am Straßenverkehr ständige Vorsicht und Rücksicht erfordert. Dieses Gebot gilt im sogar noch erhöhten Maße auch beim Kitesport. Beim Landkiten hat man sich daher stets so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet, behindert oder belästigt wird. Diese Grundregel steht bei der Nutzung des Tempelhofer Feldes an oberster Stelle. Daher müssten nicht lediglich Sicherheitsabstände beachtet werden oder geeignetes Material verwendet werden, sondern es muss sichergestellt sein, dass alle Kiter auf dem Tempelhofer Feld über das nötige Know-how verfügen, den Kitesport so zu gestalten, dass eine Gefährdung anderer völlig ausgeschlossen werden kann.

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Sicherheitskonzept

 

Das Sicherheitskonzept basiert auf der Kollisionsverhütung

Das Sicherheitsprinzip versteht sich als dynamischen Prozess zwischen den individuellen Nutzergruppen des Tempelhofer Feldes. 

Rücksichtnahme und Respekt gehören zu seinen wichtigsten Säulen. Der Windsport ist immer unter Berücksichtigung des Sicherheitsabstands, doppelter Leinenlänge, zu betreiben.

Somit ist eine Kollision im Grunde ausgeschlossen.

Ist bei besonders starker Frequentierung des Feldes die Gewährleistung des Sicherheitsabstands nicht gegeben, wird der Windsportler selbständig auf Flächen ausweichen, die den Sicherheitsabstand garantieren. 

Das auf diesem Sicherheitskonzept basierende Abzeichen trägt maßgeblich zu der Sensibilisierung dieses Prozesses bei und schließt eine spezielle Haftpflichtversicherung, ausgelegt auf das Kitelandboarden, mit ein.

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Windsportler

Kitelandboarder

( Leinenträger )

 

Das Kitelandboarden zählt  zu den Flugsportarten und bedingt den Einsatz von Leinen

 

Die Ausübung des Sports unterliegt den geltenden Vorfahrtsregeln

 

Sicherheitsabfrage notwendig

Streetkiter

( Leinenträger )

 

Das Streetkiten zählt zu den Flugsportarten und bedingt den Einsatz von Leinen

 

Die Ausübung des Sports unterliegt den geltenden Vorfahrtsregeln

 

Sicherheitsabfrage notwendig

Windskater

( Mastträger )

 

Die Sportler sind ständig aktiv mit dem Rigg verbunden und haben einen kleinen Aktionsbereich

 

Die Ausübung des Sports unterliegt den geltenden Vorfahrtsregeln

 

Sicherheitsabfrage nicht notwendig

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Tubekite

 

Spezifische Form durch Luftkammern (Tubes). Insbesondere die vordere Luftkammer (Fronttube) verleiht dem Tubekite seine spezifische C-Form. Die Vorderseite, die Seite an der auch der Wind auf den Drachen trifft, wird Leading Edge oder Anströmkante genannt.

Zusätzlich besitzen Tubekites so genannte Strutes oder Quertubes. Sie verlaufen von der Vorderseite (Anströmkante) zur Hinterseite (Abströmkante) und befinden sich in einem 90° Winkel zur Fronttube. Die Quertubes sorgen auf der Segelfläche für mehr Stabilität, wobei ihre Anzahl je nach Art des Kites variiert. Die Tubes müssen vor dem Start aufgepumpt werden. So gut wie alle neueren Tubekites besitzen ein „One-pump-system“, was dafür sorgt, dass alle Luftkammern gleichzeitig aufgepumpt werden.

Die Aufgabe der Tubes besteht beim Kitesurfen jedoch nicht ausschließlich darin für mehr Stabilität zu sorgen. Sie garantieren, dass der Schirm auf der Wasseroberfläche schwimmt und erleichtern so den Wasser relaunch.

Softkite

 

Keine aufblasbaren Luftkammern (Tubes) und ähneln stark einem herkömmlichen Gleitschirm. Closed cell Modele haben Kammern mit Lufteinlassventilen, die von der Anströmkante (Leading edge) zur Abströmkante (Trailing edge) reichen und die eindringende Luft speichern.

Nur Softkites mit Lufteinlassventilen eignen sich für eine Nutzung auf dem Wasser. Open cell Softkites ohne Ventile würden bei einem Sturz aufs Wasser sofort mit Wasser volllaufen und könnten nicht erneut im Wasser gestartet werden.

Closed cell Kites eignen sich auch auf dem Wasser. Der Einsatzbereich von Softkites liegt besonders aber im Landkiten, Snowkiten und Buggyfahren, da sie auf Grund der fehlenden Luftröhren stabiler als Tubekites sind und weniger schnell kaputt gehen. Die Flugeigenschaften eines Softkites sind gegenüber denen eines Tubekites etwas langsamer.

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Single-Skin Kite

 

Diese Kites besitzen kein Untersegel, welches sie sehr leicht macht und die Windrange pro Quadratmeter erhöht. Sehr effektives Depower-System. 

Die leichte 4-Leiner-Bar ist sehr kompakt. Die Frontleinen-Safety (FLS) lässt den Kite völlig drucklos auswehen und sorgt für maximale Sicherheit.

Nasa-Star

 

Geringere Fluggeschwindigkeit und kleineres Windfenster. Dadurch ist dieser Kite sehr leicht zu kontrollieren. Beim Nasa Star 2 wurde das Design des Nasa Wings soweit verändert, das auch ein Depowersystem integriert wurde. Dazu wurde noch die Flugstabilität weiter erhöht.

Der Nasa Star2 kann entweder als Streetkite mit kurze Leinen (0-7m) oder als Depowerkite mit langen Leinen (20m) geflogen werden.

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Bar (Depowersystem)

 

Die Bar beschreibt die Stange und die dazugehörigen Leinen, mit denen sich der Kite steuern lässt. Die 4-und 5 Leiner Bar verfügt über eine rechte und linke Seite mit direkter Verbindung zu den Enden des Schirms, die Steuerleinen. Im Mittelteil des Barholms verlaufen die Powerleinen, welche vom Quickrelease über den Adjuster an die Briddles der Leading edge oder auch direkt an die Kontaktleinen der Leading edge geknotet werden.

Steuerleinen (rechts/links)

Schwimmer (floater)

Quickrelease

Adjuster

Chickenloop/chickendick

Powerleinen

Barholm

2-Leiner Bar ( Nasa Star)

Die Bar wird über die beiden Steuerleinen (rechts/links) direkt an die Leinen des Kites geknotet.

Handleash (ermöglicht ein druckfreies Auswehen des Kites. Diese ist über eine Befestigungsleine am Handgelenk angebracht.)

Barholm

Steuerleinen (rechts/links)

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Trapez

 

Das Trapez (auch Harness) ist ein breiter Hüftgurt, an dem der Kite befestigt wird. Der Zug des Kites wirkt somit über das Trapez am Körper und nicht über die Arme. Es gibt zwei Arten: Das Sitztrapez mit Beinschlaufen und das Hüftrapez, dessen Gebrauch eine gewisse Kiteroutine voraussetzt.

ATB (Allterrainboard)

 

Das Allterrainboard besteht im Wesentlichen aus Deck, Rädern, Bindung und Achsen. Die ausgefeilte Bauweise sorgt für ein nahezu perfektes Snowboard-Feeling. Es kann mit Channeltruck-Achsen, als auch mit normalen Skate-Achsen (wie man sie am Skateboard auch findet) gefahren werden. 

Longboard

 

Werden meistens in Verbindung mit Nasa Star Kites und kleinen Trainerkites oder Lenkmatten verwendet, um auf asphaltierten Belägen zu fahren.

Helm und Schoner 

 

Wichtiger Bestandteil des Sicherheitsausrüstung.

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Das dreistufige Sicherheitssystem

Sicherheitsstufe 1 

Bar wegschieben / Depowern (Arme lang)

 

Die Bar wird vom Körper weggeschoben und gegebenenfalls losgelassen. Das bewirkt das depowern des Kites und ein abnehmen der Zugkraft. Im gedepowerten Zustand sind die Steuerleinen nicht mehr gespannt, der Kite hat weniger Angriffsfläche im Wind und sinkt langsam, je nach Kite mehr oder weniger drucklos, am Windfensterrand nach unten.

Sicherheitsstufe 2 

Quickrelease auslösen

 

Der Kite fällt nach dem Auslösen drucklos aus dem Himmel. Je nach System hängt der Kite dann nur noch an einer oder an zwei Leinen (alle anderen Leinen sind spannungslos), bleibt jedoch noch mit dem Kiter über die Safety leash verbunden, welche am Trapez befestigt ist. Der Kite ist jetzt vollkommen flugunfähig! Das Quickrelease kann nach dem Auslösen zusammengebaut- und der Kite dann wieder gestartet werden.

Sicherheitsstufe 3

Safety Leash 

 

Sicherheitsstufe 3 ermöglicht es dem Kiter, sich vollkommen von dem Material zu trennen. Mit dem Auslösen der Safety Leash, welche bei Anfängern idealerweise am vorderen Bereich des Trapezes befestigt ist, wird auch die letzte Verbindung zu dem Kite gelöst. Der Kite samt Leinen und Bar ist nun unkontrolliert und kann gegebenenfalls ein Sicherheitsrisiko für andere Sportler und auch Passanten darstellen.

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Sicherheitsstufe 1 

 

Arme lang und die Bar bis zum Adjuster schieben 

Sicherheitsstufe 2 

 

Quickrelease auslösen

Sicherheitsstufe 3  

 

Ist unerlässlich im Hinblick auf ein ganzheitliches Sicherheitssystem. Auf Grund vorausschauenden Verhaltens und geschultem Umgang mit dem Material, nur in äußersten Notfällen durchzuführen

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Der Wind

 

 

Das Wetter und besonders der Wind sind neben einem geeigneten Kitespot für den Kitesport grundlegend. Es ist sehr wichtig, dass der Kiter über die Windbedingungen vor Ort informiert ist und somit die Gegebenheiten richtig einschätzt. Das Tempelhofer Feld bietet dem Lankiteboarder hervorragende Bedingungen, setzt jedoch ein gewisses Maß an Erfahrung bezüglich Wind-und Wetterprognose voraus, da hier eine durchgängige Randbebauung vorhanden ist, welche häufig einen unregelmäßigen Windstrom zur Folge hat. Je regelmäßiger der Wind ist, desto angenehmer ist die Fahrt für den Kiter. Böen sollten nicht über eine gewisse Stärke steigen, da ansonsten die Zugentwicklung des Kites zu unregelmäßig und somit unkontrollierbar wird. Zum Kitelandboarden generell sollte eine Windstärke von etwa 3 Beaufort gegeben sein. Der Wind wird je nach Beschaffenheit in Wetterwind und Thermischen Wind eingeteilt. Beim Wetterwind handelt es sich um die durch Tiefs und Hochs verursachten Windströmungen. Diese sind oft unregelmäßig und werden durch die geografische Beschaffenheit des Geländes beeinflusst. Das Phänomen des Thermischen Winds ist auf dem Tempelhofer Feld zu vernachlässigen. 

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Wetterfront

 

 

Gewitterfronten können auch gegen den Wind nach Luv ziehen. Bei sich zuziehendem, schwarzem Himmel wird sich das Wetter mit großer Wahrscheinlichkeit ändern. Auch bei extrem böigen Bedingungen solltest du nicht Kiten gehen. Informationen bezüglich aktueller Wetterlage und Wetterentwicklung sollten vor jeder Kite Session eingeholt werden. Somit lässt sich das Risiko minimieren, von einem plötzlichen Wetterumschwung überrascht zu werden. Auch vor Ort sollten Wolken und Wetter stets beobachtet werden.

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Windbedingung Tempelhofer Feld

 

 

Auf Grund der Bebauungen ausserhalb des Tempelhofer Feldes ist teilweise mit unbeständigen und böigen Winden zu rechnen. Der Wind braucht hier gut ein Drittel der Feldfläche um sich von Böen zu beruhigen und einigermaßen konstant laminar zu laufen. Dieses Phänomen gilt hier für jede vorherrschende Windrichtung. 

Die Hauptwindrichtungen lassen sich in West- bis Südwest über Süd- bis Südost einteilen. Nordwestwind- oder Nordwinde herrschen eher selten.

 

Über die Wetterlagen sollte sich genau informiert -und der Wetterverlauf über den Tag gut beobachtet werden. Eine vernünftige Selbsteinschätzung und eine adäquate Beurteilung, den Spot, Wind und Wetter betreffend, sind immer Grundlagen für eine sichere Ausführung des Sports, für sich und andere.

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Internationale Kitezeichen

 

 

Da es auf Grund der Sprachbarrieren und der oft großen Distanzen zwischen den Sportlern nicht zu Missverständnissen und Unklarheiten kommt, wurden einheitliche Signale und Zeichen vereinbart. Als international anerkannte Kitezeichen bezüglich der Start-und Landemanöver, haben sich eindeutige und leicht verständliche Zeichen etabliert um in jeder Situation ein höchstes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.

Starten:

 

Startfreigabe von Pilot und Helfer bestätigt.

Daumen hoch

Landen:

 

Von Pilot und Helfer bestätigt.

Mit der Hand flach auf den Kopf tippen.

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Sicherheitsabstand 2 Leinenlängen

 

 

In Windrichtung sollte der freie Raum mindestens zwei Leinenlängen betragen. In dieser Sicherheitszone dürfen sich keine Hindernisse wie Häuser, Bäume, Sträucher, Zäune, Stromleitungen, Felsen, Steine o. Ä. befinden. Achte ebenfalls darauf, dass sich keine Personen, wie Spaziergänger, Zuschauer oder spielende Kinder, im Flugbereich deines Kites aufhalten, denn sie könnten durch den Schirm oder die Leinen verletzt werden. Es muss immer auf möglichst viel Platz und Sicherheitsabstand geachtet werden.

Freie fahrt

So nicht !

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Das Windfenster

 

 

Das Windfenster beschreibt die Flugbahn des Kites. Es wird durch die Windrichtung und die Leinenlänge begrenzt. Der Kiter befindet sich in der Mitte des Windfensters und steht in der Regel mit dem Rücken zum Wind. Neben, über und vor ihm liegt das Windfenster, welches durch den Radius der Leinen begrenzt wird (ca. 23 m).

 

 

Aufbau des Windfensters

Wenn man den Wind im Rücken hat, dann liegt das Windfenster in einer Halbkuppel in der windabgewandten Seite, d.h. Lee-wärts. Nur hier kann der Kite auch fliegen. Alles vor dem Kiter (also auch das Windfenster) befindet sich im LEE. Dieser Bereich wird auch als „downwind“ bezeichnet. Alles, was nun außerhalb des Sichtfeldes hinter einem liegt (also auch außerhalb des Windfensters), befindet sich im LUV. Dieser Bereich heißt auch „upwind“

Den vorderen Rand des Windfensters bezeichnet man als Windfensterrand. Hier hat der Kite am wenigsten Zugkraft. Daher wird der Kite auch immer in diesem Bereich gestartet und gelandet. Direkt über dem Kopf des Kiters befindet sich der Zenit des Windfensters, was eine neutrale Zone ist. Entwickelt der Kite zu viel Druck, sollte er immer an diese Position im Windfenster geflogen werden.

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Softzone und Powerzone

 

Blickt man vom Windfensterrand ein bisschen weiter zur Mitte, befindet sich dort die Softzone. In dieser Zone baut der Kite etwas mehr Druck auf. Bei ausreichend Wind wird der Kite während der Fahrt immer in dieser Zone bewegt.

In Blickrichtung direkt geradeaus nach vorne, also am unteren Rand des Windfensters, befindet sich die Powerzone. Hier baut der Kite am meisten Druck auf. Diese Zone sollte man als Anfänger meiden und nur bei sehr leichtem Wind ausnutzen. Der Halbkreis des  Windfensterrandes wird allgemein in Uhrzeiten aufgeteilt. Das Windfenster beschreibt also den Bereich zwischen 9 Uhr und 3 Uhr. Der Zenit symbolisiert hierbei 12 Uhr.

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Den Kite sicher halten

 

Mit der einen Hand umgreifst du die Fronttube und mit der anderen Hand hältst du den Kite von unten im Zangengriff fest. Somit verhinderst du das der Kite unkontrolliert über den Platz fliegt.

Den Kite sichern

 

Die Fronttube zeigt Richtung Luv. Beschwere den Kite mit einem Board oder ähnlichem damit er nicht von selbst los fliegt. Achte darauf das der Wind drehen kann und korrigiere gegebenenfalls die Position des Kites.

Leinen

 

Leinen sollten im Idealfall aufgewickelt sein. Achte darauf das deine Leinen nicht auf Wegen oder Landebahnen liegen.

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Wichtigstes in Kürze:

 

 

Übungsraum

 

Suche dir einen geeigneten Übungsraum; am besten mit einem freien Start- und Landeplatz, mindestens zwei Leinenlängen nach Lee. Denke daran, dass Bäume,

Steine, Menschen, Tiere zu gefährlichen Hindernissen werden können. Rettungsfahrzeuge sollten Zugang zum Kitegebiet haben. Beachte auch den Raum in Luv! Abdeckungen, zum Beispiel durch Hindernisse, können zu Windverwirbelungen führen.

 

 

Windstärke

 

Gehe nur kiten bei Windbedingungen die du beherrscht. Schätze die Windbedingungen sorgfältig ab und beachte zum Beispiel auf Gebäude und Winddrehungen. Wähle sorgfältig die für dein Können und die Windbedingungen angemessene Kitegröße aus.

 

 

Windrichtung

 

Allgemein gilt, dass böiger Wind sicheres kiten für sich und andere nicht grundsätzlich ermöglicht. Die Bebauungen ausserhalb des Tempelhofer Feldes lässt sicheres kiten nur bei bestimmten Windrichtungen zu. Diese gilt es im Voraus als auch vor Ort stets und gewissenhaft zu prüfen.

 

 

Material

 

Überprüfe Board und Kite auf Funktion und Zustand. Überprüfe deinen Kite und die Leinen auf Schäden und auf einen sachgemäßen Aufbau.

Benutze immer funktionstüchtige Notauslösesysteme (Quickrelease) an sämtlichen Verbindungen und eine Sicherheitsleine (Safety-Leash). Sicherheitsequipment wie Helm, Schoner für Knie und Ellenbogen sollten zur Standardausrüstung gehören.

 

 

Verhalten

 

Achte auf eine sichere Lagerung von Kite und Board an Land. Starte und lande immer mit Helfer!

Beachte die Ausweichregeln und trainiere Notsituationen. Fliege oder starte niemals über Personen, die sich im Flugradius des Kites befinden.

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Vorfahrtsregeln

gegenverkehr copy.jpg

Gegenverkehr

 

Rechts vor Links. Der nach rechts fahrende Kiter (rechte Hand vorne) hat Vorfahrt (Kurshaltepflichtig).

Der Kiter der nach links fährt (linke Hand vorne) muss ausweichen (idealerweise nach Lee)

Überholen 

 

Der Überholer hält sich frei. Der rote Kiter muss genügend Abstand beim Überholen des grünen Kiters einhalten und darf ihn in seiner Bewegungsfreiheit nicht einschränken.

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45 Grad

 

Bei Gegenverkehr oder Überholmanövern fliegt der Kiter in Luv den Kite über 45 Grad und der Kiter in Lee unter 45 Grad.

Hindernisse

 

Der Kiter näher dem Hindernis hat nach dem Richtungswechsel Ausweichpflicht. Der hintere Kiter lässt ihm genügend Platz indem er schon frühzeitig wendet.

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Lee vor Luv

 

Der Überholer hält sich frei. Der rote Kiter muss genügend Abstand beim Überholen des grünen Kiters einhalten und darf ihn in seiner Bewegungsfreiheit nicht einschränken.

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Regelkatalog 

 

§ 1

Der Kitesport erfordert ständige Vorsicht und Rücksicht auf die Besucher und sonstige Personen auf dem Tempelhofer Feld.

 

§ 2

Beim Kiten auf dem Tempelhofer Feld ist stets ein ausreichender Sicherheitsabstand von mindestens zwei Leinenlängen/ca.50 Meter zu anderen Kitern, Fahradfahrern und sonstigen Personen sowie Tieren und Hindernissen einzuhalten. 

 

§ 3 

Sollte es aufgrund hoher Besucherzahlen oder sonstiger Umstände nicht möglich sein den ständig erforderlichen Sicherheitsabstand nach § 2 einzuhalten, ist das kiten zu unterlassen bzw. einzustellen. Stark frequentierte Flächen sind zu meiden.  

 

§ 4 

Das Kiten soll nur mit einer Abfrage des sicheren Kitevermögens erteiltem Abzeichen erfolgen. Das erteilen des Abzeichen soll nur unter dem Nachweis der theoretischen und praktischen Eignung erfolgen. Die genaueren Voraussetzung dieser Eignungsprüfung werden durch die Satzung der Kite und Board Association festgelegt. 

 

§ 5

Die Wind- und Wetterverhältnisse sind stets im Auge zu behalten. Die Leinen sind bei Nicht-Gebrauch stets zusammen zu nehmen. Das Tempelhofer Feld ist sauber zu halten.

 

§ 6

Vor jedem Manöver ist der Kiter verpflichtet, sich umzusehen und sich zu versichern, ob genügend Platz vorhanden ist. Ist der Platz knapp, muss er sein Manöver mit einem deutlichen Handzeichen ankündigen. Das vorausschauende Fahren hat oberste Priorität. Mit dem Fehlverhalten anderer Kitesportler ist dabei zu rechnen.

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Abzeichen

 

 

Beim Kitelandboarden muss der Sportler mit seinem Material, den eigenen Fähigkeiten und der umfassender Theorie rund um den Kitesport vertraut sein. Das Einschätzungsvermögen der Windbedingungen auf dem Tempelhofer Feld sollte sorgfältig und unter Berücksichtigung der Windrichtungungswechsel ausgeprägt werden.

 

Die Wahl der richtigen Kitegröße ist demnach nach den Windbedingungen und der eigenen Könnerstufe zu treffen. Ein ausführlicher Materialcheck vor jeder Fahrt muss zur Routine werden. Das Sicherheitssystem (Quickrelease), die Leinen und Leinenverbindungen verlangen hier nach besonderer Begutachtung. Die internationalen Verhaltens-und Vorfahrtsregeln korrespondieren mit Denen aller Segelsportarten, welche die gemeinsame Nutzung von Seeflächen abschließend regeln.

 

Das Kitelandboard-Abzeichen dient als Befähigungsausweis für Kiterinnen und Kiter, genau dieses Wissen und Können in einer praktischen und einer theoretischen Prüfung nachgewiesen zu haben. 

 

Das KBA-Abzeichen ist ein Ausweis im Kreditkartenformat und als Aufkleber z.B. für den Helm, der die bis zu drei absolvierten Stufen nachweist.  Diese belegt die fundierte Sicherheitsausbildung und das grundlegende Leistungsniveau des Inhabers.

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Windtabelle

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LEXIKON DER KITESPRACHE

 

 

Begriff                                                                                              Erläuterung

 

5. Leine                                                                                            Zusätzliche 5. (Sicherheits-)Leine, die von der                                                                                                                                         Safetyleash aus in der Mitte  der Fronttube befestigt ist

 

Abfallen                                                                                           Kurs ändern vom Wind weg

 

Abrisskante                                                                                      Bereich des Profils, in dem die Luftströmung abreißt

 

Abströmkante                                                                                   Hintere Kante des Kites

 

Adjuster                                                                                            Feineinstellung für die Kraft des Kites                                                                                                                                                      durch Änderung der Länge der  Frontleinen

 

Amwindkurs                                                                                      Fahrtrichtung möglichst nah an den Wind  heran

 

Anluven                                                                                             Kurs ändern in Richtung Wind

 

Anströmkante                                                                                   Vordere Kante (Fronttube) des von Luft umströmten                                                                                                                               Profils

 

Backleash                                                                                         Sicherungsleine, die auf dem Rücken am

                                                                                                          Trapez verläuft

 

Backlines                                                                                          Steuerleinen, die von den äußeren Enden der Bar aus an                                                                                                                         der Abströmkante, der hinteren Kante des Kites,                                                                                                                                     befestigt sind;  Hauptfunktion: Lenken des Kites

    

Bar                                                                                                     Lenkstange des Kiters zum Steuern,

                                                                                                           Bremsen und Beschleunigen des Kites

 

Beaufort (Bft)                                                                                     Klassifikation von optisch wahrnehmbaren

                                                                                                           Auswirkungen unterschiedlicher 

                                                                                                           Windgeschwindigkeiten auf dem Wasser                                                                                                                                                  oder an Land; die Beaufortskala von 1 bis                                                                                                                                                12 entspricht Bandbreiten der                                                                                                                                                                  gemessenen Windgeschwindigkeit; z. B. entsprechen 4 Bft                                                                                                                      20 bis 28 km/h

 

Böe                                                                                                     Plötzlich und kurzzeitig stark                                                                                                                                                                  zunehmender Wind

 

Bridles                                                                                                Unmittelbare Anknüpf- /                                                                                                                                                                          Verbindungspunkte  für das Leinensystem  am kite                                                                                                   

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LEXIKON DER KITESPRACHE

 

Begriff                                                                                              Erläuterung

 

 

Centerline                                                                                        Depowertampen, Frontlines

 

Chickendick                                                                                     Kurzes Gurtstück (oder als »Chickenstift«

                                                                                                         ein kurzer Stab) zur Sicherung des  Trapezhakens im Chickenloop

 

Chickenloop                                                                                      Verbindung zwischen Trapez und Lenkstange

                                                                                                          – vergleichbar der Funktion eines Trapeztampens

                                                                                                          beim Surfen

 

Depowerlines                                                                                    Frontlines, Depowertampen

            

Depowern                                                                                         Minderung der Zugkraft des Kites

 

 

Depowertampen                                                                               Die Frontlines werden im Bereich der   Bar in einem Strang                                                                                                                    zusammengefasst – dem Depowertampen

 

Depowerweg                                                                                    Die Länge (der Weg) des Depower  tampens ist maßgeblich                                                                                                                     für den Grad der Depower wirkung

 

Flugleinen                                                                                        Frontlines

 

Flugtuch                                                                                          Gewebematerial (meist Dacron), aus dem der Kite besteht,                                                                                                                     seine »Haut«

 

Frontlines                                                                                        Leinen, die von der Mitte der Bar aus - gehend (Centerline)                                                                                                                     sich gabeln und an der  Fronttube befestigt sind;                                                                                                                                     Hauptfunktion: Zugkraft des Kites beeinflussen

 

Fronttube                                                                                        Aufblasbare Anströmkante, die »Wirbelsäule

                                                                                                       « eines Tubekites

 

Halbwindkurs                                                                                  Fahrtrichtung rechtwinklig zum Wind

 

 

Heelside/Backside                                                                          Längskante des Kiteboards, zu der die Fersen zeigen (Toeside)

             

 

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LEXIKON DER KITESPRACHE

 

 

Begriff                                                                                              Erläuterung

 

 

Kitepumpe                                                                                        Spezielle Kolbenhubpumpe, die sowohl

                                                                                                         beim Ziehen als auch beim Drücken Luft pumpt

 

Knoten                                                                                             Maßeinheit für Geschwindigkeit;  1 Knoten = 1                                                                                                                                         Seemeile/Stunde = 1,852  km/h = 0,541 m/s                                                                                                                                           (Windgeschwindigkeit)

 

Kurs                                                                                                 Bezeichnung für die Richtung zum Wind, die der Kiter fährt

 

Landkite                                                                                          Übungskite zur Verwendung an Land

 

Leading Edge                                                                                   Anströmkante

 

Lee                                                                                                  Richtung, in die der Wind weht

 

Leinen kämmen                                                                               Auseinanderbringen der Leinen, nachdem

                                                                                                        diese von der Kitebar abgerollt wurden

 

Leinenmesser                                                                                   Spezialmesser zum Durchtrennen der Kiteleinen  im Notfall

 

Luv                                                                                                   Richtung, aus der der Wind kommt

 

m/sec                                                                                              Neben km/h und Knoten Maßeinheit für  Windgeschwindigkeit

 

Mittelleinen                                                                                     Frontlines, Depowertampen

 

 

 

One Pump Syst.                                                                               Tubekite, bei dem die Tubes über ein geschlossenes System                                                                                                                   miteinander verbunden sind

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LEXIKON DER KITESPRACHE

 

 

Begriff                                                                                                   Erläuterung

 

 

 

Bindung                                                                                                Ergonomisch angepasste

                                                                                                             Auflagen auf dem Kiteboard, auf die man die Füße stellt

 

Powerdive                                                                                             Kite in Fahrtrichtung beschleunigen

 

Powerzone                                                                                             Flugzone, in der ein Kite starke Zugkraft

                                                                                                              entwickelt Windfenster

 

Quertube                                                                                               (Struts) zwischen Fronttube und

                                                                                                              Abströmkante verlaufende Tubes für

                                                                                                              die Profilgebung eines Tubekites, die

                                                                                                               »Rippen«

 

Quickrelease                                                                                          Schnellauslösesysteme zur schrittweisen

                                                                                                               Trennung vom Kite

Raumwindkurs                                                                                       Fahrtrichtung vom Wind weg

 

Relaunch                                                                                               Start des Kites aus dem Wasser

 

Safetyleash                                                                                           Sicherungsleine, als »letzte Verbindung«

                                                                                                              zwischen Kiter und Kite

 

 

Sideshore                                                                                              Wind, der parallel zum eigenen  Standort weht

 

Softkite                                                                                                 Kite bestehend aus zwei Flugtuchschichten;

                                                                                                              die in den Zellkammern zirkulierende /

                                                                                                              eingeschlossene Luft stützt das Profil des

 

KBA                                                                                                        Kite & Board Association

 

Kites                                                                                                      Tubekite / Softkite / Nasa Star / Zweileiner

 

Softzone                                                                                                Flugzone, in der ein Kite mittlere Zugkraft

                                                                                                             entwickelt ->Windfenster)

LEXIKON DER KITESPRACHE

 

 

Begriff                                                                                                   Erläuterung

 

 

Steuerbord                                                                                            In Fahrtrichtung gesehen rechte Seite eines

                                                                                                              Wasserfahrzeugs

 

Steuerleinen                                                                                          Backlines

 

Straps                                                                                                   Fußschlaufen; gepolsterte Gurtbänder oder

                                                                                                             Plastiklaschen, die die Füße am Kiteboard halten

 

Struts                                                                                                   Quertubes

 

 

Swivel                                                                                                   Frei drehbare Verbindungen am Chickenloop

                                                                                                             und am Übergang vom Depower -

                                                                                                             tampen zur Gabelung der Frontlines –

                                                                                                             verdrehte Leinen können leicht wied ausgedreht werden

 

 

Tiefentlastung                                                                                      Tief in die Knie gehen

 

Tips / Ohren                                                                                         Linke und rechte Außenspitzen des Kites

 

Toeside / Frontside                                                                               Längskante des Kiteboards, zu der die

                                                                                                             Zehen zeigen Heelside

 

Trailing Edge                                                                                         Abrisskante

 

Trapez                                                                                                   »Gürtel« oder – beim Sitztrapez – »Hose«

                                                                                                              zur Kraftersparnis beim Kiten

 

Trapezhaken                                                                                           Metallbügel am Trapez, über den man das

                                                                                                               Trapez mittels Chickenloop an der Bar

                                                                                                               einhängt

 

Tube                                                                                                        Aufblasbarer Schlauch

 

Tubekite                                                                                                  Kite, bei dem das das Profil des Flugtuchs

                                                                                                                durch ein Gerüst aufblasbarer Schläuche

                                                                                                                (Fronttube, Quertubes) gestützt wird (Softkite)

 

Unhooked                                                                                                Aus dem Trapez ausgehängt

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LEXIKON DER KITESPRACHE

Begriff                                                                                                     Erläuterung

 

 

Virtuelle 5. Leine                                                                                     Bezeichnung für eine zusätzliche Funktion

                                                                                                                einer der beiden Frontlines bei einer Vier-

                                                                                                                Leinen-Bar als Sicherheitsleine (5. Leine),

                                                                                                                die nach dem Auslösen der 2. Sicherheitsstufe

                                                                                                                den Kite mit dem Kiter verbindet

 

Vorleinen                                                                                                 Befestigungsleinen unmittelbar an der

                                                                                                                Bar – dicker als die Frontlines oder Backlines

 

Vorwindkurs                                                                                             Fahrtrichtung genau mit dem Wind

 

Waageleinen                                                                                             Kurze Zwischenleinen unmittelbar am Kite –

                                                                                                                 der Zug der Frontlines wird hier gleichmäßig

                                                                                                                  am Kite verteilt

 

Windfenster                                                                                              Bereich, in dem der Kite fliegt 

                                                                                                                 Windfensterrand, Softzone, Powerzone, Zenit

 

Windfensterrand                                                                                       Start und Landebereich des Kites, weil hier

                                                                                                                  die Kraft im Schirm am geringsten ist

 

Windgeschwindigkeit                                                                                Wird gemessen in m/sec, km/sec oder (im

                                                                                                                  seemännischen Bereich) in Knoten (Kn).

                                                                                                                  Angaben in Beaufort (Bft) können auf

                                                                                                                  der Grundlage der in diesen Maßeinheiten

                                                                                                                  ermittelten Werte auf die Beaufortskala

                                                                                                                  übertragen werden.

 

Windloch                                                                                                   Plötzlich und kurzzeitig stark abnehmender

                                                                                                                 Wind

 

Windstärke                                                                                                Umgangssprachliche Bezeichnung für die

                                                                                                                  gefühlte oder wahrgenommene Kraft des

                                                                                                                  Windes

 

Zellkammern                                                                                              Innere Aufteilung für Profil und Aufbau

                                                                                                                   eines Softkites

 

Zenit                                                                                                          Flugzone des Kites senkrecht über dem Kiter

                                                                                                                  – geringer Zug des Kites 

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